EINE KURZE FÜHRUNG DURCH DAS STEP.VR PROJEKT:
Studierende der Medizin begegnen in ihrer Ausbildung verschiedenen Lehrmitteln und ‑methoden. Zum Teil kommt durchaus moderne Technologie zum Einsatz. Doch es gibt noch keine Lösung, die das Potenzial virtueller Schulungsmethoden in vollem Umfang ausschöpft. Unser Ziel besteht darin eine Lösung zu entwickeln, die ganz auf digitale Schulungsinstrumente abgestimmt ist. Dazu verbinden wir Virtual Reality mit der Echtzeitsimulation internistischer Notfälle.
STEP.VR heißt das Projekt, also: „Simulation-based Training of Medical Emergencies for Physicians using Virtual Reality“. In der Notaufnahme einer verblüffend lebensechten Krankenhausumgebung erwerben Studierende und junge Ärzte unabdingbare praktische Kenntnisse. Auch Kompetenzen zur Ersteinschätzung von Patienten und zur Arbeitsorganisation werden vermittelt.
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der Feedback-Loop:
Der Lernerfolg von STEP.VR wird durch multidimensionales Feedback sichergestellt. Explizite Rückmeldungen erfolgen auf Grundlage aktueller Leitlinien wahlweise entweder bereits während der Behandlung oder als Abschlussevaluation.
Revolutionär ist das implizite Feedback durch eine dynamische Physiologie, das den Erfolg therapeutischer Maßnahmen durch veränderte Vitalparameter, Laborwerte oder Reaktionen des Patienten begreifbar macht.
Auch die Verwendung des Programms in einem tutoriell begleiteten Seminar mit abschließendem Debriefing bietet sich an und wurde bereits an der Universität Würzburg in das medizinische Curriculum integriert.
die Resonanz:
Im Rahmen der Viszeralmedizin 2018 wurde der STEP-VR Prototyp im September 2018 erstmals mit sehr positivem Echo der Öffentlichkeit präsentiert. Im Oktober 2019 erfolgte dann die Auszeichnung des Projekts mit dem Innovationspreis Digitale Medizin der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten DGVS. Das „herausragende und innovative Projekt […] zeige, welches breite Potenzial die Digitalisierung für Patienten und Ärzte hat“, so Kongresspräsident Prof. F. Lammert.
Auch der Internist berichtete in Ausgabe 12/2019 über das Projekt: „STEP-VR überzeugt durch seine technische und graphische Hochwertigkeit. […] So entsteht bereits nach wenigen Momenten das Gefühl, sich wirklich in der Notaufnahme zu befinden.“ STEP-VR wird von der DGIM im Rahmen der nächsten Autumn-School zu Trainingszwecken eingesetzt werden.
„Das Produkt wird eine Lücke in dem für die Weiterbildung extrem wichtigen Bereich des Notfallmanagements schließen und für Universitäten, aber auch für Kliniken jeder Größe attraktiv sein, um junge Ärzte vor ihrem ersten Bereitschaftsdienst fit für die Wirklichkeit der Notfallversorgung zu machen" – Prof. Dr. W. Schepp, München